Folgende elf Tipps können dir helfen – im Alltag besser zu mehr Lebensgenuss & Ruhe zu kommen!
Bleibe in Bewegung!
Die moderne Dienstleistungsgesellschaft bringt für Menschen unnatürliche Verhältnisse mit sich. Sitzende Tätigkeiten brauchen ein Gegengewicht. Für den Anfang reichen pro Woche zwei bis drei Mal eine halbe Stunde Bewegung. Ob du lieber spazieren gehst oder Fahrrad fährst, walkst, joggst oder ein bisschen Federball spielst, ist dir überlassen. Bitte verzichte dabei auf Leistungsvorgaben oder Zeitkorsette. Außerdem kannst du tägliche Wege zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren oder wenigstens ab und zu auf das Auto oder öffentliche Verkehrsmittel verzichten.
Schaffe dir kleine Rückzugsinseln!
Schenke dir 15 bis 30 Minuten, um dich zu entspannen. Deine Lieblingsmusik hören, einen Podcast anhören, einen Sonnenuntergang beobachten, ein Getränk in der Sonne genießen oder ein kleines Schläfchen einlegen, das sind Möglichkeiten, die sich leicht umsetzen lassen.
Schlaf wirkt Wunder!
Wer tagsüber belastbar sein möchte, braucht genügend Schlaf. Gönne dir nachts eine halbe bis ganze Stunde mehr Schlaf, als du sonst in deinem Tagesablauf einplanst. Selbst wenn du der Meinung bist, nicht mehr zu brauchen, probiere es für einige Wochen aus, damit der Körper seinen Schlafrhythmus umstellen kann. Wer tagsüber die Möglichkeit hat, kann sich ein „Powerschläfchen“ gönnen. Etwa 10 bis 20 Minuten Entspannung auf dem Sofa oder auf einem bequemen Stuhl helfen dem Körper, zwischendrin „Luft zu holen“ und nach dem Essen die Müdigkeit der ersten Verdauungsphase zu überbrücken. Verzichte vor dem Nachtschlaf auf Actionfilme und Krimis und wähle stattdessen leichte Lektüre. Wenn es das Wetter erlaubt, kannst du einen kleinen Abendspaziergang vor dem Zubettgehen machen. Alkohol und schweres Essen am Abend verschlechtern die Schlafqualität. Verlege deine Essenszeiten etwas vor, der Effekt wird spürbar sein.
Achtsame Ernährung!
Selbst wenn du kein Müsli- oder Rohkostfan bist, lässt sich die Ernährung bewusster gestalten. Nehme dir Zeit zum Essen, setze dich dazu bewusst an den Tisch und verzichte auf „Snacks unterwegs“. Dein Magen wird sich über zerkleinertes Essen freuen und dir damit danken, dass Übersäuerungen aufgrund von zu großen Happen zurückgehen. Wenn du Tischdekorationen magst, verhilft ein schön gedeckter Tisch ganz von alleine zu einem größeren Genuss der Mahlzeit.
Für dein PartnerIn gemeinsame Zeiten verschenken!
Wenn du das Gefühl hast, mit deinem Partner selbst am Wochenende oder abends nie gemeinsame Zeiten mit „Genussfaktor“ zu verbringen, gönne dir einen Termin zu zweit. Am besten ist ein fester Abend in der Woche oder „der Samstagnachmittag“, den du dem Partner widmest. Wenn du Schichtdienst hast, kannst du den Termin variabel auch immer am Wochenende zuvor ausmachen. Rituale in den Alltag einzubauen, helfen dir, dich besser zu entspannen. Wenn es dir guttut, gemeinsam zu kochen und im Anschluss zu genießen, wähle diese Variante. Oder spiele gerne ein Gesellschaftsspiel? Spreche über Herzensangelegenheiten und persönliche Themen, für die im Alltag oft genug keine Zeit ist.
Einen Tag pro Woche ohne Arbeit!
Auch wenn der Terminkalender voll ist oder die Familie und Freunde sich beschweren, dass man sich zu wenig sieht: Sorge dafür, dass ein Tag in der Woche frei von Arbeit, Computer, größeren Putzaktionen und Verpflichtungen ist. Der Effekt ist spürbar, weil sich dein Energieniveau für einen Tag senkt und die Erholung eintreten kann.
Intensive Berührungen auskosten!
Frisch Verliebte werden gerne beobachtet – sie hängen aneinander und tauschen häufig Zärtlichkeiten aus. Kehre zurück „zur ersten Liebe“ und schenke dir Zeit und den beruhigenden Effekt von Berührungen. Zärtlichkeiten, Massagen oder eine längere Umarmung bringen Nähe und Ruhe.
Einfach Spaß haben!
Wenn du das Gefühl hast, dass dein Leben zu wenig Freude in sich birgt, treffe dich mit Menschen, mit denen du dich wohl fühlst. Genieße ungeniert spaßige Gespräche ohne tiefergehenden Sinn. Oder gehe an Orte wie zum Improvisationstheater, schaue dir einen lustigen Kinofilm an oder besuche ein Kabarett, um frei und viel zu lachen. Denn Lachen baut Stress ab, stärkt Ihr Immunsystem und stabilisiert den Blutdruck.
Ständige Erreichbarkeiten mindern!
Ob Telefon, E-Mail oder Social Media, die Erreichbarkeit über die unterschiedlichsten Kommunikationskanäle empfinden viele Menschen längst als Überforderung. Gönne dir, wo beruflich und privat möglich, handyfreie Zeiten oder lass dein Wochenende bewusst den PC für einen Tag aus. Schalten nachts das Telefon leise und das Handy aus und nehme es nicht mit ins Schlafzimmer.
Work – Arbeitsalltag im Büro!
Wenn du spürst, dass du überlastet bist, nehme dir deinen Terminkalender vor. Lege bewusst Mittagspausen, plane dir Zeiten für das Tagesgeschäft ein und bestimme „Postzeiten“ für deine Korrespondenz und Emails. Falls du Abendtermine hast, halte dich pro Woche einen bis zwei Abende für dich beziehungsweise deinen Partner privat frei. Reduziere gegebenenfalls ehrenamtliche Verpflichtungen für eine Weile oder löse dich von bestimmten Ämtern. Bei Tagungen oder Geschäftsterminen nutze die Pausen für dich, anstatt sie den Emails oder dem Handy zu widmen. Die Pausen sind wirklich Pausen!
Deine Entspannungstechnik!
Eine Entspannungstechnik zu erlernen und regelmäßig anzuwenden, hilft dir, mehr zur Ruhe zu kommen. Du baust damit Anspannung ab und wirst resistenter gegenüber Alltagsstress oder bestimmten Situationen, die einen aufregen würden. Die Auswahl an Techniken umfasst unter anderem Yoga, autogenes Training oder Atemtechniken. Achte bei der Wahl einer Entspannungstechnik darauf, dass sie zu deinem Typ und deinen Bedürfnissen passt.